Unsere Gruppengegner

Bei der EMF Euro 2017 trifft unsere Mannschaft auf Polen, Bulgarien und die Ukraine. Eine interessante, aber in jedem Fall lösbare Aufgabe. Bisher spielte Deutschland in Pflichtspielen gegen keine der drei Mannschaften, lediglich gegen unseren Nachbarn aus Polen gab es in der Vergangenheit zwei Testspiele: 2013 im Bad Harzburger Sportpark (0:0) und 2016 in Warschau (4:0 für Polen).

Nachfolgend stellen wir euch unsere Gegner kurz vor.

Polen

Das letzte Duell entschied Polen klar für sich

Es war sehr wahrscheinlich, dass es einen starken Gegner aus Topf 2 gibt. Insofern ist man im deutschen Lager entspannt, obwohl die Polen über eine sehr gute und technisch versierte Mannschaft verfügen. In Anbetracht dessen, dass es auch der amtierende Europameister Kasachstan oder Spanien hätte werden kann, fällt Polen sicher in die Kategorie „sehr schwer, aber machbar“.

Wie stark unsere Nachbarn sind haben sie in der Vorbereitung auf die EM 2016 bewiesen, als das Deutsche Team in Warschau deutlich mit 0:4 unterlag. Zwar war die Mannschaft von Bundestrainer Marc Müller noch in einer absoluten Experimentierphase, dennoch schmerzte diese Niederlage empfindlich. Bei der anschließenden EURO schied Polen im Achtelfinale gegen Tschechien aus, da sie als Zweiter hinter Russland aus ihrer Gruppe gekommen sind. Polen wird seit einigen Jahren immer als Geheimfavorit gehandelt und auch in diesem Jahr mit einer starken Mannschaft auflaufen, allerdings konnten sie bisher noch nie den nächsten Schritt gehen. Die besten Resultate waren jeweils Viertelfinaleinzüge 2013 und 2015.

In der EMF-Rangliste belegt Polen den 10. Rang.

Bulgarien

Die Bulgaren sind eines der Gründungsmitglieder der EMF und spielten bereits 2011 bei der ersten EM überhaupt. Durch ihre häufigen Teilnahmen hatten sie stets ein gutes EMF-Ranking und waren bis zuletzt immer in einem der ersten beiden Lostöpfe vertreten. Da aber nur die letzten vier Turniere ins Ranking einzahlen und Bulgarien seit 2013 nicht über die Gruppenphase hinaus gekommen ist, gab in der Rangliste einen Absturz bis auf Platz 23.

Beim kommenden Turnier gleicht Bulgarien einer Wundertüte und ist schwer einzuschätzen. Erfahrungsgemäß kann sich die DKFV-Auswahl auf eine Mannschaft einstellen, die sehr körperlich agiert und mit allen Wassern gewaschen ist. Zweifellos keine leichte Aufgabe.

Ukraine

Die Ukraine hat 2016 bei der EMF EURO debütiert und ist somit nun zum zweiten Mal dabei. Aus deutscher Sicht ist man froh, aus Lostopf 4 den Portugiesen aus dem Weg gegangen zu sein, die sicherlich über mehr Potenzial verfügen. Die meisten anderen Teams aus Topf 4 sind sehr schwierig einzuschätzen, da man nicht sagen kann, mit welcher Mannschaft sie antreten werden. Das gilt auch für die Ukraine, die 2016 zwar mit 0 Punkten ausschieden, aber nur knappe Niederlagen einstecken mussten. So gab es gegen Bosnien & Herzegowina ein 1:2, gegen die Slowakei ein 0:1 und gegen Schottland eine 1:3-Niederlage.  In jedem Fall ist die Ukraine nicht zu unterschätzen.

Im EMF-Ranking liegt die Ukraine auf Rang 31.